Nowokusnezk

Nowokusnẹzk,

 

Novokuznẹck [-tsk], ursprünglich Kusnẹzk, Kuznẹck [-tsk], 1931/32 Nowokusnezk, 1932-61 Stalịnsk, Stadt im Gebiet Kemerowo, Russland, in Westsibirien im Kusnezker Steinkohlenbecken (Kusbass), am Tom, 593 000 Einwohner; Hochschule für Hüttenwesen, PH; Steinkohlenbergbau; eines der Zentren der russischen Hüttenindustrie mit dem Kusnezker Eisenhüttenwerk (1932 als Kusnezker Eisenhüttenkombinat in Produktion gegangen) und dem Westsibirischen Eisenhüttenwerk, die 16 % der Stahlerzeugung und 15 % der Produktion an Walzwerkerzeugnissen Russlands erbringen; Aluminium-, Ferrolegierungswerk, außerdem Maschinenbau und chemische Industrie; Kusbassmesse.

 

Geschichte:

 

1618 gegründet, zählte Nowokusnezk 1926 rd. 3 900 Einwohner; die stürmische Entwicklung setzte 1929 mit dem Bau des zum Ural-Kusnezker-Kombinat gehörenden Hüttenwerks ein.